Ein Bericht von Gaby Loos
Anreise von Frankfurt direkt nach Windhoek mit der Air Namibia.
Reiseroute: Windhoek – Swakopmund – Namib Wüste / Sossusvlei – Aus – Fischfluss Canyon – Kgalagadi Transfortier Park – Kalahari – Windhoek
1. Tag
Von Windhoek geht es mit dem kleinen Reisebus über Okahandja an die Atlantik Küste nach Swakopmund. Durch seine deutschen Straßennamen und der wilhelminischen Architektur erinnert das Seebad deutlich an die Kolonialzeit. Übernachtung im Hotel zum Kaiser.
2. Tag
Am zweiten Tage Fahrt über Walvis Bay, mit Besichtigung der Flamingo Schaar und den Kuiseb Canyon geht es in die Namib Wüste, die älteste Wüste der Welt. Sie ist geprägt durch Graslandschaften und roten Sanddünen. Immer wieder zu sehen sind Springböcke und Zebras. Der Sonnenuntergang wird von einem Aussichtspunkt in der Nähe der Weltevrede Guest Farm zum Abschluss des Tages.
3. Tag
Der dritte Tag führt uns sehr früh durch die Toröffnung in den Nationalpark der höchsten Dünen der Welt die weltbekannten Sossusvlei und Deadvlei mit der Lehmsenke zwischen den Dünen.
Das herrliche Farbenspiel von Licht und Schatten erlebt, wer sehr früh da ist und auch die immer heißer werdende Sandlandschaft spüren möchte, barfüßig natürlich. Hier lohnt sich der Aufstieg auf die Dünen. Danach ging es weiter nach Aus in der Süd-Namib. Übernachtung im Bahnhof Hotel.
4. Tag
Über Seeheim fuhren wir am vierten Tag an die östliche Seite des Fischfluss Canyons, der zweitgrößte Canyon der Welt. Das Wandern am Rand des Canyons, der Genuss des herrlichen Panoramablicks bei untergehender Sonne ist unbeschreiblich.
5. + 6. Tag
Weiter Richtung Osten fuhren wir am fünften Tag bei Rietfontein in die Kalahari Wüste über die Grenze nach Südafrika in den Kgalagadi Transfortier Park. Aufgeteilt in zwei Gruppen durften wir die Pirschfahrten im Tourenbus für die Gruppe in der Unterkunft Twee Rivieren unternehmen bzw. Pirschfahrten mit dem Geländewagen mit Ranger auf gesondert ausgeschilderten Wegen, in der luxuriösen Unterkunft an der Grenze zu Botswana Rooiputs Luxuy Lodge.
An beiden Tagen, auch am sechsten Tag, wurden früh morgens und am Vormittag sowie am späten Nachmittag mit Abend die Tiere an den Wasserstellen aufgesucht. Großwildbeobachtung mit viel Geduld und Ruhe wurde belohnt, Oryx, Springböcke, Geparden, Gnus , Giraffen, Erdmännchen und den berühmten Kalahari Löwen. Auch die Pflanzenwelt und die Landschaft ist beeindruckend.
7. Tag
Am siebten Tag trafen sich beide Gruppen wieder und wir fuhren mit dem Tourenbus von Twee Rivieren die Route durch den Kgalagadi Park nach Mata Mata zum Grenzübergang nach Namibia.
Durch die Kalahari Wüste ging´s Richtung Mariental zur abgelegenen Auob Country Lodge mit einem besonderen Abendessen unter freiem Sternenhimmel. Davor haben wir noch ein letztes Mal den herrlichen Sonnenuntergang in Namibia genießen dürfen, begleitet von frei fliegenden Geiern.
8. Tag
Der achte Tag hieß es Abschied nehmen von Namibia. Die Fahrt aus der Kalahari Wüste nach Windhoek mit kurzen Aufenthalt für Souvenireinkäufe und Besuch des Biergartens flogen wir mit der Air Namibia nach Frankfurt.
Fazit:
Ich persönlich bin beindruckt von Südnamibia. Trotz karger Landschaft ist sehr viel Abwechslung zu sehen und die vielen Kilometer Fahrt werden mit herrlichen Landschaftsbildern, Vegetation und Tierwelt belohnt.